Sonntag, 28. Dezember 2008
[Lecker Fressen 15]
Quinoa-Pfanne - und sogar rot!
Bei Quinoa konnten sich die Menschen nicht so ganz entscheiden, was das denn nun für ein Getreide ist, daher nannten es einige Zweibeiner "Andenhirse" und andere lieber "Perureis". Wer sich weder für Reis, noch für Hirse entscheiden konnte, sagte einfach "Inkakorn".

Bei uns gab es letztens also "Rote Quinoa Pfanne", und das kam so:

Bei der mittäglichen Inspektion der Speisekammer fand ich unter Berücksichtigung von Mindesthaltbarkleitsdatum, Sättigungsfaktor, Zusammen-Schmecken und Spannend-sein folgendes:



- frische Bärlauch-Nockerl (mussten dringend weg!)
- Zwiebeln
- TK-Kaisergemüse (wiird auch nicht besser, wenns ewig im Eissschrank liegt)
- frische Paprika
- rotes Quinoa
- eine Stange Lauch
- vegetarisches Gyros (nicht im Bild, kam später erst auf die Idee, das dazu zu tun)

Insbesondere das Letzte hatte es mir direkt angetan.




Bisher kannte ich das Inkagetreide nur in gelb - das musste also unbedingt ausprobiert werden.

Also erstmal rein in kochendes Wasser damit!




Dann mit Sonjas neuem "Happy Chef" schnell die Zwiebeln kleinschnippeln (lassen - dazu braucht man leider Hände, nicht Pfoten) und in einer kleinen Pfanne schön braun anbruzzeln:





Dann die frischen Bärlauchnockerl dazukullern lassen, und auch schön braun anbraten:





Die brennen leicht an, da muß man gut aufpassen!





Zwischendurch muß man immer mal in den Topf vom Quinoa gucken, ob das schon gut ist.





Wenn die Nockerl angebraten sind, schnell die Pfanne runternehmen und warmhalten. Die heiße Herdplatte mit einer zweiten Pfanne belegen, in der sich das Kaisergemüse, die Paprika und lecker vegetarisches Pfannengyros befinden:





Und immer gut gucken, ob die Menschen alles richtig machen!





Das Gemüsegyros mit etwas Wasser, Tomatenmark und Sojasahne einköchlen lassen:





Dann siehts so aus:





Dann ruft die Zweibeinerin auch schon:

"Guck mal, Quinoa ist fertig!!!!"





Das merkt man daran, wenn aus dem runden Korn auf einmal so kleine "Schwänzchen" rausgucken. Das sind wohl die Keimlinge, die rauskommen, wenn das Korn aufplatzt.





Dann geht auf einmal alles ratzfatz, man glaubt, die Menschenfrau hat plötzlich 10 Hände, und ehe man sich versieht, ist auf der Arbeitfläche der erste Teller befüllt:





Und das beste an diesem Gericht war: es war so viel da, daß wir Armadillos unseren eigenen Teller bekamen!





Yammi!

Guten Hunger, kocht mal nach,
Jaspis

PS: ach ja: nicht vergessen die Stange Lauch wieder wegzupacken, die kam in dem Gericht nämlich dann doch gar nicht vor!

Direkter Link hierhin

(Da wollte bisher keiner was zu sagen...)     Dazu muß gesagt werden: